Teil 2

 

 

 

Der erste Kuss

so zart und gut

erforderte er eine Menge Mut.

Zwei Menschen

aus unterschiedlichen Welten gar

eine harte Prüfung für die Liebe fürwahr.

Hat die Liebe bestand?

Oder ist die Prüfung zu schwer?

Das Glück, kommt es dann nimmermehr?

Den Weg, den es geht

ebnet jedes Paar für sich,

entscheidet euch klug, vergesst das Herz dabei nicht!

Lady in Red

 

 

 

Nach dem Besuch des Fitnessstudios gingen die beiden zu Sepp. Ricarda bestaunte nun in Ruhe seine riesige Sammlung, die sie beim letzten Besuch bei ihm kaum gesehen hatte.

 

"Wirklich, Sepp, ich bin beeindruckt!", sagte sie und hörte sich tatsächlich so an, als würde sie ihre Worte ernst meinen. Das konnte er nicht richtig verstehen. Sie war ein gefeierter Star - inzwischen hatte er schon unzählige Zeitschriften, Internetseiten und Filme von ihr gesehen, um das zu wissen - und sie ließ sich tatsächlich von seiner Sammlung beeindrucken?

"Du musst nicht höflich sein", sagte er deshalb nur. "Es ist nicht jedermanns Sache, durch die Wildnis zu tigern und nach Insekten und Steinen zu suchen". Ricarda sah ihn an.

"Aber ich meine das ernst!", sagte sie. "Du musst mir glauben! Natürlich bin ich von Beruf Schauspielerin, aber ich bin keine Lügnerin, schon gar nicht bei dir". Sepp forschte in ihrem Gesicht. Sie sah wirklich so aus, als würde sie ihre Worte ernst meinen. Also versuchte er, ihr wirklich zu glauben, dass er sie beeindruckt hatte. Auch wenn es ihm schwer fiel.

Am nächsten Tag hatte Sepp einmal wieder Lust, an seiner Erfinderwerkbank zu arbeiten. Er hatte da eine Idee, die er gerne umsetzen würde.

 

Hm, sah doch ganz gut aus. Hier noch ein bißchen geschweißt...

... und dort ein bisschen gehämmert...

 

ja, er kam gut voran!

Autsch! Mitten auf den Daumen! Ach, wie oft ihm das passierte! Es war zum aus der Haut fahren! Jetzt wusste er auch, warum er hier eine Pause gemacht hatte. Sein Daumen war so dick gewesen, dass er gar nicht mehr an der Werkbank hatte arbeiten können. Also schmiss er auch jetzt den Hammer neben die unfertige Erfindung und rief Ricarda an. Draußen war es herrlich, und vielleicht hatte sie ja Zeit, mit ihm in den Park zu gehen.

Tja, sie hatte eigentlich keine Zeit. Ihre Agentur hatte eine Autogrammstunde vor dem Theater organisiert, um ihren Bekanntheitsgrad noch weiter zu steigern. Sepp wollte schon enttäuscht auflegen, als sie sagte:

"Aber weißt du was? Ich bin im Moment mit meinem Bekanntheitsgrad mehr als zufrieden, außerdem hat so vielleicht jemand anderes die Chance, seine Unterschriften zu verteilen, der es nötiger hat als ich. Ich sage den Termin ab und würde dich wahnsinnig gern sehen!"

 

Also trafen sie sich im Uferpark, den sie ja inzwischen gut kannten.

 

Sepp konnte auch hier an keinem Käfer vorbeigehen, ohne ihn in seine Box zu stecken. Er sah Ricarda entschuldigend an.

"Verzeihung, ich bin ein Stoffel. Da treffen wir uns hier, und ich sammle einfach wieder die Tiere ein". Doch Ricarda lachte.

"Du musst dich nicht entschuldigen. Du glaubst gar nicht, wie beruhigend das alles auf mich wirkt. Ich fühle mich einfach gut so", sagte sie.

"Aber ist das für dich nicht furchtbar langweilig?", fragte er. Und hätte auch fragen können: Bin ich nicht furchtbar langweilig für dich?

"Nein, das ist es gar nicht". Sie grinste. "Inzwischen merke ich selbst, wie mein Blick immer wieder den Boden absucht, in der Hoffnung, irgendetwas zu entdecken".

"Tatsächlich?", fragte Sepp ungläubig, freute sich jedoch sehr.

"Ja! Jetzt stelle meine Antworten doch nicht immer in Frage!", lachte sie.

"Es ist für mich eben fast undenkbar, dass jemand wie du, das, was ich hier mache...", begann er, wurde aber von Ricarda unterbrochen.

Indem sie ihn einfach küsste. Warum konnte er ihr nicht glauben? Sie mochte ihn so sehr, fühlte sich einfach gut bei ihm, doch sie spürte, wie er daran zweifelte. Bisher hatte sie immer das Problem gehabt, dass die Männer ihr hinterher rannten, weil sie reich und berühmt war, auch schon da, als sie noch verheiratet gewesen war. Doch bei Sepp war das genaue Gegenteil der Fall: Ihm wäre es wohl lieber gewesen, wenn sie nicht berühmt gewesen wäre.

 

Wie konnte sie ihm nur beweisen, dass sie ihn liebte?

Nachdem sie im Park von zwei Paparazzis aufgespürt worden waren, gingen sie zu Sepp. Sie hatte das vorgeschlagen, und es fiel so langsam auf, dass sie nicht wollte, dass er zu ihr kam. Als sie es sich auf dem Bett gemütlich gemacht hatten, fragte er einfach danach:

"Was ist an deinem Haus eigentlich so schrecklich, dass wir immer zu mir gehen?". Sie blickte verschämt auf den Boden.

"Eigentlich nichts, das Haus ist toll. Aber zum einen war es eigentlich das Haus meines verstorbenen Mannes, und seit ich mit dir zusammen bin, fühle ich mich dort einfach nicht mehr richtig zu Hause. Verstehst du?"

"Hm, ja. Das verstehe ich. Und das andere?", hakte er nach.

"Das andere ist, dass das Haus immer wieder von Paparazzis umlagert wird, und das möchte ich dir ersparen"

Nun küsste er sie sanft. Und verstand, dass das Berühmtsein auch seine Schattenseiten hatte.

"Darling, ich liebe dich", sagte Ricarda zu ihm und sah ihm tief in die Augen. Sepps Herz machte einen Freudensprung, es schien, als dass das Glück auch einmal auf seiner Seite war.

"Und ich dich", antwortete er.

Und dann ließen sich beide einfach von ihren Gefühlen leiten.

Am nächsten morgen frühstückten sie erst spät, denn viel geschlafen hatten sie nicht. Sepp konnte sie immer nur anschauen und es immer noch nicht wirklich fassen, was geschehen war, während sie mit gutem Appetit aß.

"Du hast fast gar nichts gegessen!", sagte sie zu ihm, nachdem sie den Tisch abgeräumt hatten.

"Nein, wenn ich aufgeregt bin, bekomme ich nichts runter", gestand er.

"Ich wünschte, Aufregung hätte bei mir den gleichen Effekt!", lachte sie. "Leider ist das Gegenteil der Fall. Deshalb muss ich auch regelmäßig ins Fitnessstudio rennen", seufzte sie auf.

Sie streichelte über seine Wange und überlegte sich, wie sie ihn am Besten das fragen konnte, was ihr im Laufe der Nacht und am heutigen Morgen klar geworden war. Sie wollte ihn nicht überrumpeln oder überfordern, deshalb war es wichtig, die richtigen Worte zum richtigen Zeitpunkt zu sagen.

 

War der Zeitpunkt jetzt da?

"Sepp, ich möchte dich etwas fragen", begann sie dann.

"Jederzeit", antwortete er. Sie atmete noch einmal tief ein und aus und sagte dann:

"Ich habe dir doch schon einmal gesagt, dass ich mich bei dir wieder wie eine Frau fühle, und nicht nur als der Star. Und ich genieße es unendlich, bei dir zu sein". Sie machte ein Pause und wartete auf seine Reaktion.

"Du weißt, wie sehr mich das freut, auch wenn ich immer noch nicht so ganz verstehen kann, wieso das ausgerechnet bei mir der Fall ist", sagte er ehrlich.

"Ich glaube, das ist auch eines der Dinge, die ich an dir so liebe. Wie kann jemand so eine Wirkung nach außen haben ohne das zu wissen?", lächelte sie.

"Ich habe eine Wirkung nach außen?", fragte er verblüfft.

"Natürlich! Ist dir das nie aufgefallen? Wahrscheinlich, weil du dauernd nur Augen für die Tiere und Steine hast", sagte sie.

"Außer bei dir", meinte er.

"Nunja, mich hast du ja nicht sehen müssen, da haben ja gute Ohren gereicht", grinste sie nun, und er grinste zurück.

"Oh, da hätten auch weniger gute Ohren gereicht", scherzte er, und bekam prompt einen Knuff in die Rippen. Sie balgten noch kurz, bevor Ricarda ein wenig außer Atem sagte:

"Sepp, ich möchte zu dir ziehen. Hierher. Ich will dich jeden Tag haben, und ich möchte endlich wieder ein Zuhause". Nun hielt er verwirrt inne.

"Du möchtest hierher ziehen? Aber was ist mit deinem Haus?"

"Mein Bruder wohnt ja darin, der wird froh sein, wenn er mich los ist!", lachte sie.

"Ist das auch eine gute Idee? Würdest du das auch nicht bald wieder bereuen?", fragte er immer noch verwirrt.

"Das ist eine wunderbare Idee. Es sei denn, dass du nicht mit mir leben möchtest", fragte sie nun schon leicht unsicher. Was, wenn er das tatsächlich nicht wollte?

"Doch. Natürlich will ich mit dir zusammenleben!", sagte er und umarmte sie.

 

Und so war es beschlossene Sache: Ricarda würde in das Sammlerhaus ziehen.

Ricarda zog heimlich in einer Nacht- und Nebelaktion ein, um den Paparazzis nicht sofort Futter zu geben. Die würden das schon früh genug mitbekommen. Sepp war sich bewusst, dass dann auch auf ihm die Augen der Öffentlichkeit lagen, so war das ja immer. Doch sie wollten ihn so gut es geht aus den Zeitungen raushalten.

 

So kehrte bald der normale Arbeitsalltag zurück. Sepp schrieb wieder an einem Sachbuch, diesmal mit dem Namen: "Stein oder Schein - das ist hier die Frage".

Und Ricarda drehte einen neuen Science-Fiction-Film, in dem sie eine taffe Agentin in der Zukunft spielen musste.

Natürlich musste sie sich auch in der Öffentlichkeit sehen lassen. Entweder bei wohltätigen Zwecken, oder aber in den Clubs. Denn sonst war sie aus den Augen, aus dem Sinn. Sepp ging zu diesen Terminen nicht oft mit, auch nicht, nachdem bekannt geworden war, dass sie nun bei ihm wohnte. Aber das war völlig in Ordnung so. Sie wusste ja, dass er sich nicht wohl fühlen würde, und sie hatte vor ihrer Beziehung zu ihm ja solche Termine auch alleine gemeistert.

Natürlich waren Spaziergänge in der Natur noch immer sehr wichtig für beide.

 

Und heute hatten sie einmal wieder den Weg zu dem Tümpel gefunden, an dem sie sich kennengelernt hatten.

"Weißt du noch?", fragte Ricarda Sepp, und lächelte bei der Erinnerung an ihre erste Begegnung.

"Natürlich", sagte er und erinnerte sich ebenfalls zurück. Ihm kam es schon wie eine Ewigkeit vor, denn er wollte gar nicht an die Zeit denken, bevor sie sich kannten. Die war ewig weit weg.

Er küsste sie und dachte daran, wie glücklich sie beide waren. Selbst das Zusammenleben gestaltete sich gut, sie harmonierten zusammen und ließen sich dennoch ihre Freiräume, die sie mit diesen Jobs einfach brauchten.

Plötzlich sank Ricarda auf den Boden und sagte:

"Ich muss dich etwas fragen. Und ich muss das fragen, bevor du feststellst, dass das Zusammenleben mit einer Schauspielerin unerträglich ist und du mich wieder rausschmeißt"

"Was sagst du denn da? Du weißt doch, dass ich das nie machen würde! Was suchst du da eigentlich? Kann ich dir irgendwie helfen?"

"Nein, bleibe einfach stehen, ja? Wie soll man denn sonst in Ruhe einen Heiratsantrag machen, kannst du mir das verraten?". Nun war Sepp sekundenlang sprachlos.

"Was?", fragte er mit rauer Stimme.

Doch Ricarda hatte endlich gefunden, was sie gesucht hatte, und begann zu reden:

"Sepp, ich habe mir seit Tagen Gedanken gemacht, was ich in diesem Moment zu dir sagen möchte. Ich habe es geübt wie einen Text für einen Film, musst du wissen. Und jetzt, wo es soweit ist, fällt mir absolut nichts mehr ein, ich habe den totalen Blackout. Ich weiß nur, dass ich dich so sehr liebe, dass ich dich heiraten möchte. Und dich fragen will: Möchtest du mich denn auch heiraten?". Sepp sah auf den funkelnden Ring, den sie ihm entgegenhielt, dann in ihre Augen. Ein dicker Kloß machte sich in ihm breit, der ihm fast die Stimme raubte.

Deshalb sagte er nur:

"Ja, das möchte ich", und Ricarda steckte ihm glücklich den Ring an den Finger.

 

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich überlegten die beiden nun, wo und wie die Hochzeit stattfinden sollte. Ricardas Agentin wollte daraus ein rauschendes Fest machen, zu dem geladenene Pressevertreter erscheinen dürften, und eine Zeitung mit den Exclusivrechten an den Bildern. Für eine horrende Summe versteht sich. Sepp wollte Ricarda diese Chance nicht nehmen, fühlte sich aber schon bei dem Gedanken unwohl. Und Ricarda, die natürlich sofort Sepps Zwiespalt bemerkte, konnte sich ebenfalls etwas Schöneres vorstellen, als an dem wichtigsten Tag ihres Lebens in Pressekameras lächeln zu müssen. Also sagten sie der Agentin, dass das nicht in Frage kam und hatten schon eine andere Idee.

 

Die Reise führte sie nach Ägypten. Es sah so aus, als würden sie nur noch eine Erholungsreise machen, bevor die Festlichkeiten beginnen würden. Das gehörte zum Plan und deshalb kamen die beiden völlig entspannt in Ägypten an.

In Sepps alter Klapperkiste erkundeten sie nun das Land der Pyramiden.

Natürlich gab es auch hier viel zu Sammeln, selbst Ricarda hatte nun schon einen Blick für die kleinen Tierchen, auf die sie früher auch mal aus Versehen getreten war.

Am Fuß der großen Pyramide angekommen, waren sie pünktlich am Ziel. Nur der Standesbeamte, den sie über eine Agentur gebucht hatten, die sich auf außergewöhnliche Hochzeiten spezialisiert hatte, ließ noch auf sich warten. Gut, dann konnten sie sich schonmal warmküssen.

Doch dann war es soweit: Mit den ägyptischen Göttern als einzige Zeugen tauschten die beiden die Ringe.

Und wurden von dem Standesbeamten zu Mann und Frau erklärt.

"Sie dürfen die Braut jetzt küssen!"

 

Aber gerne doch!

Es war fabelhaft! Völlig ungestört hatten sie die Zeremonie hinter sich gebracht, auch Ricarda hatte das genossen. Sepp hatte Ricardas Nachnamen angenommen und würde seine Bücher weiterhin unter "Sammel" veröffentlichen.

 

Natürlich hängten sie gleich noch ein paar Tage Flitterwochen an. Nach der Hochzeitszeremonie sahen sie sich die Pyramiden an, dann auch die Gegend darum herum. Sie alberten wie die Kinder und staunten über die wunderschöne Landschaft dort. Außerdem kam die Zärtlichkeit natürlich nicht zu kurz.

 

Erst spät am Abend machten sie sich auf den Weg zu ihrer Unterkunft.

"Guck` mal Sepp, das ist eine Paparazzi, da könnte ich wetten!", kicherte Ricarda, als sie eine Frau in ägyptischem Gewand auf sie zukommen sah.

"Wie kommst du darauf?", fragte Sepp verblüfft.

"Ach, ich rieche das schon Kilometer gegen den Wind", sagte sie. Dann kicherte sie wieder: "Aber sie hat alles verpasst! Ist das nicht ulkig?". Auch Sepp musste schmunzeln, allerdings mehr, weil seine Frau so ausgelassen war.

Abends rösteten sie Essen über einer Grillstelle und redeten aufgeregt über die ganzen Eindrücke. Außerdem war noch soviel Adrenalin im Blut, dass sie unmöglich schlafen konnten.

Was für ein frisch verheiratetes Paar nun wirklich kein Problem darstellte.

Natürlich nahm sich Sepp noch ein paar Souvenire mit, denn hier gab es Steine und Insekten, die es in der Sommernachtsbucht nicht gab.

Doch leider kam der letzte Tag viel zu schnell und die beiden mussten sich von Ägypten verabschieden. Beide waren sich einig, dass sie genau richtig gehandelt hatten, als sie hier ohne Party und vor allem ohne Paparazzis geheiratet hatten.

 

Und so traten Herr und Frau Red die Heimreise an.

Nur ein paar Tage nach ihrer Heimkehr passierte dann die Katastrophe: Ein Einbrecher wollte in ihr Haus eindringen. Diebesgesindel gab es in Sommernachtsbucht viel, da es hier auch viele Stars und mit ihnen viele wertvollen Gegenstände gab.

 

Es war ein Glück, dass sie eine Alarmanlage hatten, die auch sofort ihren Dienst tat und laut zu schrillen begann, als sich der Dieb dem Haus näherte.

Ricarda und Sepp wurden natürlich von dem Krach geweckt und konnten sich selbst davon überzeugen, wie die schnell hinzugekommene Polizei den Dieb festnahm. Dazu hatten sie sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, sich etwas anzuziehen oder wenigstens einen Morgenmantel überzuwerfen. Ricarda hoffte sehr auf die Diskretion des Polizisten, und dieser Dieb hatte jetzt wahrscheinlich ein paar Jährchen sowieso nichts zu melden.

Alles war glimpflich verlaufen, und trotzdem war es für Sepp zuviel: Er fühlte, wie ihm schwarz vor Augen wurde...

... und er dann einfach umkippte und in Ohnmacht fiel.

"Sepp!", schrie Ricarda sofort und eilte zu ihm, während der Dieb bereits wie ein begossener Pudel in Handschellen zu dem Polizeiauto lief. Sie schüttelte ihn leicht, und rief immer wieder seinen Namen. Schon bald wachte er wieder auf.

"Alles in Ordnung?", fragte sie besorgt und half ihm, aufzustehen.

"Ja, danke", sagte er noch auf etwas wackeligen Beinen. Wie peinlich war das denn? Da war eigentlich schon alles geregelt, und er hatte nichts Besseres zu tun, als in Ohnmacht zu fallen?

 

Es dauerte ein paar Tage, bis er das alles wieder verdaut hatte.

Nur leider machte ihm dann Ricarda Sorgen. Sie klagte immer wieder über Übelkeit und übergab sich auch öfters.

 

Ob er mit ihr mal zum Arzt gehen sollte?